Unser verwilderter Bauerngarten
Idyllisch und nicht immr ganz akkurat.

Ein Garten wandelt sich im Laufe der Jahreszeiten ständig. Im Frühling erwacht er mit zarten Blüten und frischem Grün, im Sommer erstrahlt er in voller Pracht mit üppigen Pflanzen und summenden Insekten, im Herbst leuchtet er in warmen Farben und schenkt seine Ernte, und im Winter ruht er still unter einer schützenden Decke aus Frost oder sogar Schnee.
Schon nach wenigen Jahren können aus kleinen Bäumchen und Sträuchern dichte Hecken und beeindruckende Bäume entstehen. Als wir unser Haus im Oktober 2016 kauften, glich der Garten noch einem ungestalteten Acker – unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten und noch viel mehr Arbeit lagen vor uns.
Unser Hexengärtchen mag vielleicht nicht so aufgeräumt und akkurat sein wie andere Gärten, doch genau das macht es zu einem Wohlfühlplätzchen für die vielen Insekten und Vögel, die sich hier tummeln. Die natürliche Vielfalt und das scheinbare Chaos schaffen Lebensraum für unterschiedlichste Tiere.
Während der untere Teil des Gartens im Winter aufgrund der Schattenlage etwas dunkel wirkt, profitieren wir im Sommer von unserem kräftigen Rasen. Dieser hält selbst langen Trockenperioden stand und zieht sich zuverlässig Wasser aus dem lemigen Erdreich.
Um die tierischen Besucher zu unterstützen, haben wir mehrere Vogeltränken aufgestellt, einen kleinen Teich angelegt und zwei solarbetriebene Springbrunnen installiert. So finden Katzen, Igel, Vögel, Insekten und Co. jederzeit eine Erfrischungsmöglichkeit. Unser Hexengärtchen ist ein Ort, an dem die Natur sich frei entfalten darf – und genau dafür lieben wir es.
